Der Sommelierkurs Italienischer Wein 

Lektion 7 - Toskana - Die Wein-Hügel und die Wein-Küste 

7 Toskana 

Florenz und Rom sind zwei herausragende Säulen des italienischen Weltruhms, ihre bekanntesten Weine Chianti bwz. Frascati in Rom sind jedoch sehr, sehr unterschiedlich in der mondialen Wahrnehmung. In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Anbaugebiete der Toskana und (in Kapitel 8) Mittelitaliens, sowie ihre Bedeutung in der Weingeschichte und im Markt (Preisniveau, Menge, bekannte Winzer) kennen. Außerdem lernen Sie die Lage anhand von Karten ein- und die angebauten Rebsorten zuzuordnen und Sie werden am Ende der Lektion das  Geschmacksbild der verschiedenen Weine beschreiben können.

KLICK​​​  zu den Landkarten mit den Anbaugebieten, den zentralen Städten, Autobahnen, Bergen und Flüsse, die als Bezugspunkte dienen.

7.1 Einleitung Toskana

Für viele ausländische Italienliebhaber ist die Toskana die Faszination Italiens schlechthin. Ihre prunkvolle Geschichte mit den Medici in Florenz und der Renaissance mit dem Künstler Michelangelo ist gepaart mit einer landschaftlichen Schönheit, die seinesgleichen sucht. Die Toskana mit ihren adligen Landbesitzern war lange Zeit die Vorzeigeregion Italiens und sie verfügte über die finanziellen Ressourcen, um in Italiens Weinbau nach dem zweiten Weltkrieg eine führende Rolle zu spielen. Ihr Weinbau ist untrennbar mit der Rebsorte Sangiovese verknüpft, denn alleine fünf der wichtigen Rotweine basieren darauf. Daneben spielen Weißweine, wie Vernaccia oder Vermentino, eine untergeordnete Rolle.

Das zweite bedeutende Wort neben Sangiovese war vor allem in den Neunzigern der „Supertoskaner“. Es ging vom Küstenstreifen um Bolgheri aus, der eng mit dem berühmten Rotwein Sassicaia (und heute auch Ornellaia) verknüpft ist, und bezeichnet Rotweine aus französischen Rebsorten in der gesamten Toskana, wie z. B. den L'Apparita (Merlot) von Castello di Ama oder den Tignanello von Antinori (Sangiovese/Cabernet). Dazu zählten auch einige reinsortige Sangiovese-Weine, die zu dieser Zeit nicht als Chianti Classico abgefüllt wurden durften (Cepparello von Isole e Olena oder Flaccianello von Fontodi). Die Bedeutung der Kategorie Supertuscans ist gegenüber den Neunzigern deutlich zurückgegangen zugunsten der hochwertigen Sangiovese-Weine aus den Topgebieten Brunello und Chianti Classico.

7.2 Chianti Classico und der Sangiovese mit Gran Selezione

Das Chianti ist das hügelige Gebiet zwischen Florenz und Siena. Hier wurden bereits im 18. Jahrhundert die Grenzen für einen Wein und die Zusammensetzung festgelegt. Der Wein ist also ein historischer Wein Italiens und ein Blick in die Geschichte dient dem Verständnis. Sehr früh schlossen sich die Winzer zu einem Konsortium zusammen (1924) und der schwarze Hahn (Gallo Nero) wurde in den letzten Jahrzehnten zum Symbol für toskanischen Rotwein im Ausland aus dem berühmten Chianti. 
Bei der Qualitätsrevolution der Achtziger standen die Weingüter an erster Front. In den Neunzigern kamen viele neue Weingüter hinzu, so dass das Gebiet mit fast 300 Weingütern, die im Export aktiv sind, heute sehr schlagkräftig ist. Die Weine zählen zur italienischen Spitze, die Preise für Jahrgangschianti liegen bei 10 – 20 €, für die Riserva bei 15 – 40 € EVP. Berühmte Weingüter, um nur einige zu nennen, sind Fontodi, Castello di Ama, Badia a Coltibuono oder Castello di Monsanto. Zahlreiche Weingüter tragen im Namen den Begriff „Castello“, was auf die Burg hindeutet, die in den Kämpfen zwischen Florenz und Siena nahe der Grenzlinie stand. Diese verlief mitten durchs Chianti. 

Die Gran Selezione - Das ist eine relativ junge Kategorie für den besten Chianti Classico, der als Gran Selezione Chianti Classico abgefüllt wird. Es kann eine Riserva oder ein Weinbergswein sein. Die Kategorie ist beliebt, denn im Jahre 2020 waren es bereits mehr als 150 Etiketten und etwa 1.8 Mill. Flaschen. Eine weiterer Trend: Es gibt innerhalb des Gesamtverbandes neue, auf Gemeinde-Ebene organisierte Winzergruppen, die das Profil ihres jeweiligen Terrois gemeinsam stärken möchten. Die Ersten waren die Bio-Winzer aus Panzano im Chianti, es folgten Castelnuovo Berardenga, Greve, Montefioralle, San Casciano, San Donato, Radda und Gaiole.

KLICK zum ausführlichen Spezial des Chianti Classico mit seiner 303 jährigen Geschichte.

HINWEIS - Der Begriff Classico wurde im 20. Jahrhundert hinzugefügt, um die Weine von den einfachen Chianti-Weinen abzugrenzen, die in den rund herum gelegenen Hügeln wachsen. Der Erfolg des Chianti brachte es Ende des 19. Jahrhunderts mit sich, dass die Rebflächen ausgeweitet wurden. Heute sind die beiden Herkünfte mit eigenen Produktionsvorschriften klar voneinander abgegrenzt.

VORSCHRIFT: Beim Chianti Classico dürfen 80 – 100 % Sangiovese verwendet werden, daneben können einheimische, traditionelle Rebsorten, wie Canaiolo oder Colorino, bzw. moderne Rebsorten, wie Cabernet Sauvignon oder Merlot, eingesetzt werden. Der Hektarhöchstertrag ist mit 7.500 kg/ha sehr niedrig und zum ersten Mal ist dieser an ein Höchstgewicht pro Stock von 2 kg/Stock bei mind. 4.500 Reben/ha geknüpft.

EINORDNUNG: Im Gegensatz zum Chianti-Wein blickt der Chianti Classico auf erfolgreiche Jahrzehnte zurück, die den Weingütern die Erneuerung der Weinberge und Investitionen in Keller ermöglichten. Anders als im Chianti gibt es heute im Chianti des Classico so gut wie keine alten Weinberge mehr. Die Dichte an sehr guten und bekannten Winzern und das gehobene Preisniveau machen das Chianti del Classico zu einer Spitzenrotweinherkunft auf einer Höhe mit Brunello und Barolo. Das Potenzial im Chianti-Gebiet (außerhalb des Classico) wird dagegen nur vereinzelt ausgeschöpft.

Wie schmeckt Chianti Classico? Die Betonung des Sangiovese-Charakters steht heute im Vordergrund, anders noch als in den Neunzigern, als die Weine mehr nach Bordeaux schmeckten. Denn Sangiovese ist eine säurebetonte Rebsorte mit einem besonderen Tannin, das mitunter als spröde charakterisiert werden kann. Die Weine sind saftig, fruchtbetont und vor allem aus den letzten, heißen Jahrgängen sehr vielschichtig. Neue Weinberge und Know-how im Keller tragen dazu bei. Die Aromatik baut auf Sauerkirsche oder Schwarzkirsche gepaart mit einem duftigen Aroma nach Veilchen oder weißen Blüten.  Kleinere Anteile von Cabernet Sauvignon oder Merlot können die Sangiovese-Frucht etwas verändern; meist sind die Weine etwas weicher in der Säure und weniger aggressiv in den Gerbstoffen.

7.3 Der Chianti Wein

Der Chianti Wein, den es häufig als Eckartikel im Supermarkt oder Discounter gibt, kann aus den gesamten Anbaugebieten des Chianti-Weines stammen. Bekannte, höherwertige Unterzonen sind Chianti Rufina aus Rufina und Umgebung oder Chianti Colli Senesi aus den Hügeln von Siena. Daneben gibt es fünf oder sechs weitere Chianti-Anbaugebiete, die den Städten Pisa, Arezzo bzw. Florenz zugeordnet sind. Chianti Montespertoli war in den Siebzigern einer der Ersten, heute ist seine Marktbedeutung gering. Viele Produktionsrichtlinien sind aufgrund der gemeinsamen Historie mit dem Classico ähnlich, z.B. ist Sangiovese die Hauptrebsorte mit mind. 70%. Andere Sorten können beigemischt werden, so sind weiße Sorten nach wie vor erlaubt. Der Vergleich: Viele Chianti-Weine liegen unterhalb von 10 €. Sie können eine preiswerte Alternative zum Classico sein, der im Fachhandel darüber liegt.
Die Menge des jährlich erzeugten Chianti-Weines liegt bei rund 100 Mill. Flaschen gegenüber 30-35 Mill. Fl. der Classico-Produktion. Der höhere Preis resultiert aus der Bekanntheit, der Erfahrung bei der Erzeugung von Spitzenweinen, bei denen auch Investitionen in Weinberge und Keller eine wichtige Voraussetzung sind. 

Übung 7.1: Chianti und Chianti Classico - Recherchieren Sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden Weine Chianti und Chianti Classico hinsichtlich Produktionsmenge, Rebsorten und Reben/ha. Tipp: im Chianti Classico Spezial gibt es eine Übersichtstabelle dazu.

7.4 Vino Nobile di Montepulciano

Dieser bekannte Rotwein wird ebenfalls aus der Sorte Sangiovese erzeugt. Der historische Name für den in den Weinbergen um den Ort Montepulciano angebauten Klon ist Prugnolo gentile, der mit anderen Rebsorten in kleinen Anteilen kombiniert werden kann. Der Vino Nobile ist auf der Welle des Erfolges von Chianti Classico und Brunello di Montalcino mitgesurft, besitzt aber nicht den gleichen Glanz. An seiner Seite steht der Zweitwein Rosso di Montepulciano, der weniger lang im Holz ausgebaut wird und daher fruchtiger ist als der für mindestens zwei Jahre gelagerte Nobile. Berühmte Weingüter sind Contucci, dessen Palazzo und Kellerei direkt am Marktplatz zu finden ist, Poliziano und Boscarelli. Die Preise liegen für den Rosso bei 7 – 12 € und den Vino Nobile bei 12 – 25 € EVP. 
Im Geschmack ist der Nobile von dunklen Aromen wie Tabak, Leder, Oliven und schwarzen Früchten geprägt. Säure und kräftiger Gerbstoff sind ihm eigen.

Übung 7.2: Montepulciano ist ein Ort in der Toskana. Wo taucht der Begriff im Weinitalien sonst noch auf?

7.5 Brunello di Montalcino – Der berühmteste Wein Italiens

Der berühmteste Vertreter des Sangiovese ist der Brunello, wie er in den Weinbergen im Umkreis des Ortes Montalcino angebaut wird. Es ist der einzige Wein, bei dem 100% Sangiovese für den Brunello di Montalcino sowie seinen kleinen Bruder Rosso di Montalcino vorgeschrieben sind. 
Die jüngere Geschichte: Der Aufstieg des Brunello ist atemberaubend verlaufen, noch in den Sechziger Jahren gab es lediglich ein gutes Dutzend Flaschenweinerzeuger, Biondi Santi war der große Übervater des Brunello. Dann investierte Banfi in mehr als 1.000 ha in der Gegend und machte den Brunello in Amerika hoffähig. Mit den Neunziger Jahren verdoppelte sich dann die Rebfläche auf ca. 2.000 ha Brunello und die Weingüter, die früher selbst keinen Wein abgefüllt hatten, begannen damit. 1997 erhielt der Jahrgang von der Weinführerpresse Höchstnoten, die Preise entwickelten sich stark nach oben. Das Jahrzehnt der Konsolidierung ist überstanden und nun tummeln sich wieder mehr und mehr Touristen und Kaufwillige in Montalcino. Die Nachfrage bei den bekannteren Betrieben ist aus aller Welt vorhanden.

Sicher ist der deutsche Markt aufgrund des Preisniveaus und der Vorliebe für den Chianti nicht der allererste Markt bei Preisen von 25 € - von großen Weigütern - bis 200 € EVP. Viele Brunello-Weine liegen in Deutschland zwischen 40 und 60 € EVP und sind damit mit dem Barolo aus dem Piemont vergleichbar. Ein Rosso di Montalcino kostet 12-20 € EVP. Bekannte, größere Weingüter sind Il Poggione, Caparzo oder Banfi. Brunello ist der Wein, der am spätesten von allen verkauft werden darf. Zu Beginn des Jahres 2019 darf z. B. der Brunello 2014 und der Barolo 2015 erstmals auf den Markt gebracht werden. Die Riserva-Qualitäten warten noch ein Jahr länger auf den offiziellen Verkaufsstart. Die Weine werden heute in kleinen Barriquefässern und in großen Eichenholzfässern ausgebaut; der Hektarhöchstertag liegt bei 7.500 kg/ha, wie auch beim Barolo bzw. dem Chianti Classico.

In Montalcino ist das Terroir auf einer relativ kleinen Fläche sehr gut darstellbar! Die Weinbergslagen im regenreicheren, kühleren Nordosten unterscheiden sich geschmacklich von denen im Südwesten, viel Übung vorausgesetzt. Und wie bei allen Spitzenweinen, die diesen Namen verdienen, zeigen sich die Jahrgangsunterschiede deutlich. Brunello schmeckt nach Sangiovese, dem wärmeren Klima in der südlichen Toskana, er besitzt neben der Kirsch- und Veilchenfrucht eine ätherisch-krautrige Säule, die an die Gerbstoffe gebunden ist. 

KLICK zum ausführlichen Spezial der Weine aus Montalcino.

Übung 7.3: Ob Brunello oder Barolo der berühmtere Wein ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Diskutieren Sie mit Ihren Weinfreunden darüber und listen sie die Besonderheiten der beiden Weine auf.

7.6 Morellino di Scansano in der Maremma

In der kleinen Ortschaft Scansano im Landesinneren verlief das Leben in der südlichen Toskana sehr beschaulich. Erst die Investitionen Ende der Neunziger in die Weinberge des weitläufigen Gebietes verhalfen dieser auf Sangiovese (Morellino ist ein Synonym) gegründeten Herkunft zu etwas mehr Beachtung. Von allen Sangiovese-Weinen zeigt der Morellino im Geschmack am deutlichsten die Wärme der südlichen Toskana. Er kann eine preiswerte Alternative zu den höherpreisigen Rotweinen in der Nachbarschaft sein. In der Breite hat er sich noch nicht durchgesetzt. Bisher bleibt er eine Ergänzung zum breit gefächerten Angebot aus der Toskana. Vorzeigewinzer sind Podere 414 oder die Tenuta Belguardo; Val delle Rose ist eine zuverlässige, große Kellerei, die ebenfalls zu den Pionieren in der Maremma zu rechnen ist. Ein in ganz Italien berühmtes Weingut ist Le Pupille. 

Ausblick - Manche Winzer betrachten ihre Investitionen vor 25 Jahren heute aus einem anderen Blickwinkel. Die Zukunft spricht weniger für den Morellino di Scansano als vielmehr für den Maremma Rosso aus in erster Linie französischen Rebsorten im mittleren Preissegment. Eine zweite Stoßrichtung sind sonnenverwöhnte Rosé-Weine und der bereits erfolgreiche Weisswein Vermentino, der fast ein Viertel der Produktion der Maremma DOP ausmacht. Diese Rebsorte hat Potenzial, weil sie eigenständige Mineralität und fruchtige Saftigkeit mit sich bringt.

7.7 Bolgheri mit Cabernet und Merlot

Den Ort Bolgheri kennen nicht so viele, den Namen Sassicaia deutlich mehr Weinliebhaber. Seiner Berühmtheit verdankt diese kleine Anbauregion zwischen Bolgheri und Castagneto Carducci ihrem Zulauf. Winzer, wie Angelo Gaja aus dem Piemont, haben hier investiert, und Ornellaia ist der zweite, große Name für Spitzenrotweine aus französischen Sorten. Für den Sangiovese sind diese flachen, meernahen Weinberge zu heiß, die Bodenzusammensetzung ungeeignet, so dass es hier kaum Vergleiche gibt. Mittlerweile erzeugen mehr als 50 Winzer einen Bolgheri Rosso und Rosso Superiore, doch die anfänglichen Preise von 50 € und mehr konnten sich am Markt nur die Wenigsten leisten. Das Preisniveau ist noch stattlich mit Weinen von 20 – 50 € EVP, wodurch sich die Nachfrage, verglichen mit dem Hype gegen Ende der neunziger Jahre, etwas relativiert hat. Nicht nur Bordeaux-Liebhaber schätzen die Weine als ausdrucksstärkstes Beispiel französischer Sorten in Italien. Die kleine Anbauregion hat lediglich 1.250 ha Rebfläche; ein stattlicher Teil davon im Besitz von Marchese Antinori. Nach dem rasanten Kaltstart ist man erwachsen geworden, es gibt nun mehr als zwei Dutzend Weingüter mit stimmigen Rotweinen.

Bedeutung der DOP-Weine (weinwelten, Federdoc 2018): Chianti 14.000 ha - Chianti Classico 6.800 ha - Brunello 1.900 ha - Morellino 1.400 ha - Vino Nobile 1.200 ha - Maremma toscana ca. 1.600 ha - Vernaccia 700 ha - Bolgheri Rosso 700 ha - Sant Antimo 500 ha (innerhalb Montalcino-Gebiet für französische Rebsorten) - Rosso di Montalcino 500 ha - Rosso di Montepulciano 360 ha - Montecucco Sangiovese 350 ha - Carmignano 150 ha - Elba 100 ha - Bolgheri Vermentino ca. 100 ha.

7.8 Weitere Weine in der Toskana

Bei so vielen Top-Weinen bleibt nicht viel Raum und Markt übrig für die Weine der neuen und historischen Randgebiete. Bedeutung hat das Anbaugebiet Montecucco, dass sich im Süden an Montalcino und den Monte Amiata anschmiegt. Hier spielt Sangiovese ebenfalls die Hauptrolle, das Anbaugebiet ist sehr jung und im Zuge der Euphorie in den Neunzigern entstanden. Entlang der Küste südlich von Bolgheri sind ebenfalls Rotweingebiete angesiedelt, Suvereto und Val di Cornia, die sich an den Erfolgszug von Bolgheri anhängen möchten. Neu entstanden ist auch das Gebiet Cortona in der Nähe von Montepulciano für Rotweine aus französischen Sorten. Ebenso haben die wenigen Winzer des jungen Anbaugebietes Montescudaio an der Küste noch von sich reden gemacht. 

Carmignano ist eine historische Weinherkunft im Landesinneren, die heute wenig Bedeutung besitzt. Die Weißweine kommen in der Toskana insgesamt etwas kurz. Da ist der historische Weißwein, der Vernaccia di San Gimignano, zu nennen, den viele Touristen vor Ort trinken, der aber in Deutschland lange nicht mehr so angesagt ist wie in den Siebzigern. Im Kommen ist dagegen der Weißwein Vermentino, der von vielen Winzern in der Maremma angebaut wird.

KLICK zum Artikel Wein in der Toskana.